Ein Angebot an Autoren

Ein neuer Verlag? Gibt es davon denn nicht schon genug? Sicherlich – wenn man immer mehr des Immergleichen darunter versteht. Dann wäre Port-au-Print auch so überflüssig wie ein Kropf.

Dieses Projekt ist hingegen wirklich ein „neuer Verlag“. Die Idee hierzu entstand aus Überdruss und Ärger über das etablierte Verlagswesen. Wenn von einem Buch, das abzufassen viele Monate in Anspruch nahm, bei einem Verkaufspreis von 14,90 € gerade mal ein knapper Euro je Exemplar noch beim Autor landet, dann ist das Gleichgewicht in unseren Augen nicht gewahrt. Kaum einer ist ein Henning Mankell, wo die Masse für die Rendite sorgt.

Port-au-Print entstand, weil unser erster Autor einen solchen Standardvertrag eben nicht unterschreiben wollte, weil er sich nachträglich über die angebotenen Bedingungen bei einem unternehmerisch veranlagten Freund beschwerte, der dann das „neue Geschäftsmodell“ kurzentschlossen selbst in die Hände nahm.

Die Idee ist es, eine Hälftigkeit der Einnahmen zwischen Verlag und Autor bzw. Autorin zu erreichen. Der Verlag übernimmt dafür das Lektorat, die ISBN-Auszeichnung und den Vertrieb, der Autor den kreativen Rest. Die Produktionskosten werden geteilt.

Das ist die faire Grundlage von Port-au-Print. Ob sie standhält? Time will tell …

Port-au-Print | Der 'Autoren' Verlag