Klaus Jarchow

Klaus Jarchow (Jg. 1953) ist formal Historiker. Er landete im Journalismus, wurde Pressesprecher für die Fraktion und den Landesverband der Grünen in Bremen und geriet dann in die Werbung (Redaktion von Kundenzeitungen, Broschüren etc.). Textlich war er stets eher auf der Langstrecke daheim.

Zu Stilfragen und zum Medienwandel schrieb Klaus Jarchow einige Jahre für die Schweizer ‚medienlese‘ (die Texte – so weit erhalten – sind unter diesem Link zu finden), mit einem politisch abweichenden Zungenschlag betreibt er im Netz heute den ‚Stilstand‘. Sein Buch ‚Nach dem Journalismus‘ befasst sich mit den Folgen des Medienwandels für die schreibende Zunft (demnächst auch bei ‚Port-au-Print‘ zu finden).

Ein Autor von erfundenen Geschichten wurde Klaus Jarchow dank eines feuchtfröhlichen Abends mit Nachbarn, unter ihnen der örtliche Sargtischler. Dieser beschrieb, wie er beim Bergen aus der Aller einer stark angegangenen Wasserleiche den Arm ausgerissen habe. „Das wäre doch ein guter Romananfang“, sagte Klaus Jarchow. Aus der nachfolgenden Wette entstand dann ‚Wut & Boden‚.